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Maß in cm: 390 x126, 4,91m2
Fast alle Produktbeschreibungen sind laienhaft und falsch.
Hier ein Orientteppich, Kelim mit folgender Expertise.
Ursprungsland: Azerbaijan, Azeri, südlicher Kaukasus.
Technik: Schlitztechnik, Schlitzkelim. Der musterführende Faden geht nur so weit, wie es für das Muster erforderlich ist, so ein Kelim wird nicht gewebt, sondern gewirkt, der Aufwand ist ähnlich groß wie bei einem antiken Gobelin, (gleiche Technik). 2 Jahre Handarbeit.
Kette: Ziegenhaar und Schafwolle.
Schuss, bzw. der musterbildende Faden: Schafwolle.
Anfang: Zu Zöpfen geflochten.
Abschluss: Verwebt, und als Fransen endend.
Farben: Naturfarben, gewonnen aus Pflanzen, Tieren und Mineralien. Die Aufnahmen wurden mit einer guten Digitalkamera bei Tageslicht gemacht, ohne nachträgliche Veränderungen.
Entstehungszeit: Ca. 1850 - 1880.
Zustand: Sehr gut, minimale Gebrauchsspuren. Der Kelim bekam eine Handwäsche und wurde desinfiziert.
Bemerkungen: Der Erhaltungszustand bei antiken Kelims ist einer der wesentlichsten Faktoren, leider sind bei Stücken aus dieser Zeit in den meisten Fällen nur noch Fragmente vorhanden. Hier handelt es sich um ein kulturhistorisch wertvolles Einzelstück, mit besonderen Sammlerwert, ein Beispiel alter Volkskunst, die längst verloren gegangen ist. In der Literatur gibt es diverse Beispiele, selbst kleinformatige Stücke werden mit 10.000,- bewertet
Ich bin seit 45 Jahren Sammler, Sachverständiger und Experte für alte und antike Orientteppiche und Flachgewebe. Sie kaufen mit Expertise, Rechnung, Garantie, schnell, sicher, nach & 19 ohne MwSt.
Tel.-Kontakt über Festnetz möglich.
Ich verkaufe nur aus Altersgründen so günstig (67 Sammlerteppiche müssen weg).
Preis in Euro: 5.900,- inkl. Versandkosten.
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Achtung Gefahr bei gebrauchten Teppichen, sie kommen oft von Verstorbenen mit allen Mängeln die man sich vorstellen kann, aus Haushalten mit Tieren, mit Ungeziefer, Bakterien, vom Müll usw. Jeder gebrauchte Teppich sollte entstaubt, gewaschen, desinfiziert und 6 Monate in Quarantäne gewesen sein, so lange können Motten noch schlüpfen und verheerendes anrichten.
Besondere Vorsicht ist geboten wenn der Verkäufer überhaupt nicht weiß was er hat, wenn jemand schreibt "Echter Teppich zu verkaufen" , das ist so als würde man "echtes Auto zu verkaufen" schreiben.
Erwerben Sie einen Teppich von einer zwielichtigen Gestalt, dann werden Sie wahrscheinlich nicht der rechtmäßige Eigentümer.
Jeder Verkäufer sollte schon aus versicherungstechnischen Gründen eine Rechnung, Quittung, Expertise, Urkunde über seinen eigentlich wertvollen Teppich haben. Wer gar nichts hat, handelt oft unredlich.
Das Etikett oder der Aufkleber besagen gar nichts, gerade Maschinen-Teppiche und Massenproduktionen werden oft mit Namen von Nobel-Provenienzen versehen.
Das alles sind keine Ausnahmen, eher die Regel.